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Mittwoch, 22.04.2009 – 02.07.2009
Werkstoffarchiv

Filmzyklus Stein, Stahl, Styropor

Stein | Mittwoch, 22. April
Ausstellung ab 19 Uhr geöffnet
20.30 Uhr im Steinmetzatelier Christoph Holenstein im Sitterwerk:

Michael Trabitzsch: La strada del marmo
(2001, D/CH), 82', I/dt. Untertitel

Ein Dokumentarfilm über den harten Arbeitsalltag der Steinbrecher von Carrara, dem weltgrössten und traditionsreichen Abbaugebiet von weissem Marmor in Norditalien. Michelangelo holte hier den Marmor für seine Skulpturen - den David oder die Grabkapelle der Medici in San Lorenzo. Unter lebensgefährlichen Bedingungen werden Marmorblöcke von 30 – 60 Tonnen abgebaut, auf einer Arbeitsplattfom in 2000 Metern Höhe.

Stahl | Freitag, 15. Mai
Ausstellung ab 19 Uhr geöffnet
20.30 Uhr in der Halle der Kunstgiesserei:

Maria Anna Tappeiner: Richard Serra – Thinking on your feet
(2005, D), 93', E/d

Der Dokumentarfilm begleitet den amerikanischen Künstler Richard Serra während eines Jahres bei der Arbeit an The Matter of Time, einer begehbaren Installation bestehend aus sieben monumentalen Stahl-Skulpturen für das Guggenheim-Museum in Bilbao. In ausführlichen Interviews erzählt Serra vom Entstehungsprozess des Werks und über sein künstlerisches Selbstverständnis.

Gianni Amelio: La stella che non c'è
(2006, I/CH), 106', I/Mand./dt. Untertitel

Vincenzo arbeitete in einem Stahlwerk in Neapel, das nach China verkauft wurde. Auf eigene Initiative reist er der Anlage nach, weil er glaubt, dass der Hochofen defekt ist und deshalb Menschenleben gefährden könnte. Doch dieser wurde bereits weiterverkauft. Damit beginnt für Vincenzo eine Odyssee durch China, wo er mit einer ihm völlig fremden Kultur konfrontiert wird.

Dieser Spielfilm ist im Mai ausschliesslich im KINOK zu sehen.

Styropor | Donnerstag, 2. Juli
Ausstellung ab 18 Uhr geöffnet
19 Uhr Treffpunkt im Werkstoffarchiv, Transfer nach Engelburg, Demonstration fünfachsiger Fräsroboter der Kunstgiesserei, anschliessend Filmvorführung:

Stephan Sachs: und sahen was zu machen war ...
(1991-1994, D), 72', s/w

Ausgezeichnet mit dem Preis der deutschen Filmkritik für den besten Dokumentarfilm 1994 verfolgt der filmische Essay die Wiedererrichtung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals am Deutschen Eck in Koblenz. Ein «subtil-satyrischer Deutschlandkommentar» über die Montage und Demontage von Denkmälern und ihrem Symbolgehalt.