Während ihres Aufenthalts im Sitterwerk im Frühling 2006 entstanden verschiedene, zum Teil ganz ephemere Kunstwerke. So malte sie z.B. während der Museumsnacht mit einem feuchten Schwamm auf die Gipswände des Ateliers. Die so entstandenen Zeichnungen trockneten in der lauen Herbstwärme schnell und spurlos ein.
Nicht weniger subtil ist eine dauerhafte Arbeit, die sich seit dem Aufenthalt von Eliza Proctor im Atelier befindet. Eine gegossene Bronzeplatte liegt hoch oben unter der Atelierdecke auf einer ehemaligen Kranstütze. Gegen unten ist die Platte an die Oberfläche der Kranstütze angepasst, gegen oben weist sie die Struktur einer Sandbank auf, wie sie Eliza Proctor am Ufer der Sitter abgeformt hatte.