Die beiden Künstlerinnen Regula Engeler und Susa Gunzner haben im Sommer 2008 während zwei Monaten im Gastatelier des Sitterwerks ihr Filmprojekt enigma (on a clear day you can see forever) geschnitten und vertont. Hauptakteur in diesem Film ist der Tod – dargestellt ganz im Sinne einer grossen ikonografischen Tradition als ein Gerippe, welches sich behände durch einen zugleich gespenstisch und behaglich wirkenden Wald bewegt – bisweilen deutlich erkennbar in seiner Gestalt als personifizierter Tod, dann wieder ins Dickicht geduckt und kaum zu entdecken – ein oft bedrohliches und manchmal aber auch ein ganz warmherzig freundliches Wesen. Die Uraufführung dieses Films fand im Herbst in der Lokremise in St.Gallen statt.