Von Mai bis August 2019 war Lorenza Longhi in den Sitterwerk-Ateliers zu Gast.
Auflösung von Serialität mittels manueller Reproduktion, von Design-Statussymbolen mittels mangelhaften Handwerks, nicht nur in ihren USM-Möbel-Kopien hinterfragt Lorenza Longhi schonungslos etablierte Konzepte von Corporate Identity und vermeintlichem Individualismus. Im Sitterwerk nutzte die Künstlerin Raum und Zeit, diese Themen weiter zu verfolgen, und präsentierte am Offenen Atelier aktuelle Projekte. Lorenza Longhi studierte visuelle Künste an der Accademia di Brera in Mailand sowie im Master an der Ecole d'Art Lausanne (ECAL). Sie stellte jüngst am Kiefer-Hablitzel-Göhner-Kunstpreis in Basel aus und war während des Sitterwerk Aufenthalts Teil der Gruppenausstellung The Replacements im Museum Bellpark in Kriens.
Offene Ateliers
Am 27. Juni öffnet Lorenza Longhi ihres Atelier für Freunde und Interessierte und gab Einblick in ihre laufenden Arbeiten.
Ab 17 Uhr: Offene Ateliers und Barbecue beim Atelierhaus