Elisabeth Hatz arbeitete zwei Wochen im August 2018 im Gastatelier.
Die schwedische Architekturprofessorin, Kuratorin und Künstlerin Elisabeth Hatz erfüllte sich bei ihrem Aufenthalt im Gastatelier einen lang gehegten Traum. Sie realisierte im Wachsausschmelzverfahren das Modell eines utopischen Heiligtums als Bronzeguss in vier Teilen, welche unterschiedlich kombinierbar sind. Auf der Grundlage einer grossformatigen Zeichnung, welche sie für ihre Präsentation an der Architekturbiennale 2018 in Venedig erstellt hatte, modellierte sie direkt im Wachs eine Architektur, die dem Sammeln von Licht und Regen dienen könnte. Für die Museumsnacht entstand zudem eine Hommage an ihren im August verstorbenen Freund Florian Beigel, dem einflussreichen deutsch-englischen Architekten und jahrzehntelangen Dozenten an der London Metropolitan University. Dazu erarbeitete Elisabeth Hatz direkt im Formsand eine Skizze, welche um Mitternacht als offener Herdguss in Eisen gegossen wurde.