Peter Dew war vom 4. November 2019 bis zum 31. Januar 2020 im Gastatelier.
Im Atelier sind ältere und neuere Arbeiten zu sehen, die von Peter Dew sachte in Bezug gesetzt werden. Das Grosswerden in England blinkt auf: religiöse Sozialisierung, patriotische Zeremonien und die Sex Pistols auf der Themse. Auch jüngere Auseinandersetzungen fliessen ein, wie etwa die Entdeckung eines "Double Cross", einer Fehlstelle, im Kloster Magdenau, wo Dew in der Gruppenausstellung Des einen Glanz, des andern Glut listig in den Innenraum interveniert hat.
Die Situation im Atelier erinnert an ein kosmisches Gefüge, das viele persönliche Erfahrungen und prägende Gedanken verbirgt. Im Austausch mit Dew wird klar, "fertig" ist das Werk noch nicht, vielmehr befindet es sich konstant im Werden. Ortsspezifische, zwischenmenschliche, zufällige Ereignisse prägen laufend die Entwicklung des Werks.
«Er konzipiert sein Universum assoziativ und entwickelt mit spielerischer Lust die verwegensten Zusammenhänge.» - Matthias Kuhn